Baujahr | 2003 |
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Ort | Kassel |
Die bestehenden Gebäude der BMW-Niederlassung sind Teil der städtebaulichen Randeinfassung der Unterneustadt und ihren Gewerbeerweiterungen aus den letzten beiden Jahrhunderten. Dieser Rand bildet den Übergang zur Flutmulde und dem östlich anschliessenden Stadtteil Bettenhausen. Das Grundstück liegt abgelöst von dieser äußeren Raumkante im inneren Bereich des Quartiers an der südwestlichen Grundstücksgrenze.
Das neue Gebäude bietet Raum für die Ausstellung von 280 Automobilen. Im Erdgeschoss ist ein Bereich für 6 Aufbereitungsplätze vorgesehen.
Eine doppel-läufige Spindel bündelt sichtbar die Fahr- und Gehbewegung in die Höhe und bildet den signifikanten Kopf des Gebäudes.
Der zentrale Bereich der Spindelrampe bietet sich zur hervorgehobenen Präsentation von Einzelobjekten an. Die Spindel ist als 1-spurige Rampe mit 12 % Neigung mit Lichtzeichenanlage geplant.
In 4 Nutzebenen sind temperaturkonditionierte Räume für Verkaufsgespräche eingeplant.
Im Inneren eines gewerblichen Quartiers mit alter und neuer Bebauung wird mit dem Ausstellungs-gebäude eine alte Fluchtlinie sichtbar gemacht und der vorhandene Kontext neu gewertet. Der glatt konturierte Baukörper resultiert aus einer überlegten Diskussion von Volumen und Fläche – mit der Funktion entwickelt und übersetzt mit Gussglas und Edelstahlgewebe zur Nutzung natürlicher Belichtung und Belüftung.
© Ohlmeier Architekten